Am Freitag, den 27.8. erreicht der Pferdefriedenstreck sein Ziel Wendlinghausen nach drei Wochen fahrt. Die Strecke führte durch die Länder Thüringen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen insgesamt legte der Treck 476 Kilometer zurück. An der diesjährigen Tour nahmen 16 Kutschen, 32 Pferden und 45 Personen teil. Alle Pferde sind munter an ihrem Ziel angekommen.

Helmut Kautz (Marienfließ Prignitz): „Der Durst auf der Strecke war der Durst der Menschen nach Begegnungen und Gesprächen. Wir waren berührt von den vielen Menschen, die auf uns und unsere Pferde zuströmten. Die Pferde und unsere Friedensglocke sind auf der gesamten Strecke begeistert empfangen worden. Wir hatten tolle Gespräche mit Bürgermeistern an 21 Orten. Wir überreichten 16 Mal die kleine Friedensglocke, das Symbol unseres Vereins. Nach diesem Treck fühlt sich unser Team gestärkt, die Friedensglocke 2025 nach Jerusalem zu bringen.“

Friedbert Enders (Neschholz Fläming), Verantwortlicher für die Streckenführung, zieht eine plosive Bilanz über das Bergtraining. „Mal rauchte die Trommelbremse an einer Kutsche am Berg. Aber genau das Bergtraining war das Ziel für unsere Reise nach Jerusalem und wir haben es gut bestanden. Im Thüringer- und Oberhessischen Bergland haben wir Anstiege bis zu 500 Höhenmeter zurückgelegt, das entspricht etwa den Bedingungen auf dem Balkan. Wir haben quasi in Deutschland den kleinen Balkan geübt.“

Friedensglocken e.V. ist überparteilich, religionsunabhängig und offen für alle Menschen, die den Friedensgedanken in die Welt tragen wollen. Der Verein plant im nächsten Jahr eine Tour von Nordrhein-Westfalen in die Niederlande und soll 300 Kilometer umfassen. Der Verein plant 2025, zum 80-jährigen Jubiläum des Endes des 2. Weltkrieges, eine mit Militärschrott gegossene Friedensglocke nach Jerusalem zu bringen.


Foto: Rainer Marschel


Das Team
Foto: Alexander Toker


Friedbert Enders mit Freund
Foto: Helmut Kautz

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