Das ist heute wieder so ein ganz normaler Tag: Die Sonne geht auf und weckt mich durch das Fenster achtern – munter werden. Standortfoto – Wind-Wetter ? Cappucino, Kakuro/ Sudoku – Kopf zum Schwingen bringen. Den Nachmittag/ Abend des Vortages aufarbeiten: Streckendatei erstellen und Standort beschreiben – alles für die Weitergabe in ein paar Tagen an den Treckführer vorbereiten. Fotos, Videos, WhatsApp-Status-Reals sichten, daraus die Bilder des gestrigen Tages extrahieren, alles auf die Website bringen. Wochenbericht für die Website ergänzen (oder auch online bringen). Dem Treckführer die Infos für den morgigen Tag übermitteln (nur heute mal nicht, weil morgen ist ja Stadtrundfahrt in Wien). Persönliches Tagebuch schreiben und (manchmal) an das Tagebuch der Website denken. Kassenbuch führen, Geld verwalten, mit den anderen Vorständen und so manchem Treckie reden (um uns über den Treck auf dem Laufenden zu halten und das eine oder andere vorauszuplanen). Strategische Arbeiten wie Abrufe von Förderbescheiden oder Steuererklärungen oder Protokolle diverser „Sitzungen“ bearbeiten/ sichten/ kommentieren. Später (ja auch: Kaffee trinken und was Süßes essen) Karten sichten und Ideen für den nächsten Standort entwickeln, losfahren (gpx-Datei aufzeichnen), Gastgeber suchen. Mit der untergehenden Sonne mit meiner Familie zusammen Abendbrot essen und den Tag besprechen (WhatsApp sei Dank). Mit Lary eine Runde laufen und ihn füttern. Mückenfalle aufstellen … und Licht ausschalten.
Wer jetzt auch das Gefühl hat, das Arbeiten als Erkunder gleicht dem Leben eines Satelliten, der liegt wahrscheinlich gar nicht so falsch: immer wieder voraus, dann wieder hinterher und schließlich alles zusammenhaltend.