Mit einem heftigen Gewitter beginnt unsere Abfahrt an den Velence-See, der uns dann mit sehr heißer und schwüler Luft empfängt. Nun ist der See nicht gerade ein Paradies für Schwimmer, aber auf den staubigen Feldwegen Ungarns ändern sich unsere Prioritäten in der Platzsuche. Das kühle und reinigende Nass wird derzeit sehr wichtig, Schatten für unsere Pferde an den Pausenplätzen aber nicht minder. Wir treffen auf die ersten Skorpione … und all das zusammen, führt zu dem Entschluss, daß Mitreiten (ggf. vorerst) einzustellen. Unser Treck ist damit auf die Größe zusammengeschrumpft, die nun bis Jerusalem durchhalten will. Mit: Zusammenraufen und dann Durchhalten – so könnte man das Ergebnis eines auch nicht ganz kleinen Gewitters in der Mannschaft beschreiben.
Aber all das kommt nicht unerwartet, wenngleich wir diese „Schockwellen“ weder brauchen noch wollen … aber aus den Berichten anderer solcher auf lange Dauer angelegten Unternehmungen kennen (auch unter uns sind ja noch Veteranen vom Treck nach Weliky Nowgorod).
Heute am 29.6.25 jedenfalls sind große Teile der Mannschaft nach Budapest aufgebrochen, um dem Parlament einen Besuch abzustatten. …
Bericht und Bilder dazu folgen ….