Wie „normale“ Tage in der Erkundung laufen, das hatten wir ja schon … und das wird sich bis in die Türkei (wahrscheinlich) auch nicht ändern. Aber nicht alles bleibt konstant. Es wird zum Beispiel früher sonniger, wärmer, trockner, weniger dicht besiedelt. Wenn ich dann völlig unerwartet direkt hinter der ungarisch-rumänischen Grenze einen Platz am Wasser finde, bin ich begeistert. Keine geringere Begeisterung lösen dann am Morgen unzählige Schmetterlinge, viele bunte Vögel und ja: auch eine kleine Wiese mit vielen lila blühenden Disteln aus. Kaum in Worte zu fassen jedoch sind die Momente, wenn (einheimische) Menschen einen erst skeptisch beäugen (wer kommt da und was ist das für ein Auto ?), um sich kurze Zeit später mit Händedruck und den Worten „Haben Sie eine gute Zeit in Rumänien.“ (und ja: in Deutsch !) zu verabschieden … Zeit, in der ich kurz erklärt hatte, warum ich hier bin, warum die Drohne zum Einsatz kommt und in der alle (ca. 15 Personen, vom Papa über den Sohn bis hin zu Tochter und Mutter) die VR-Brille einmal auf dem Kopf hatten und wohl zum ersten mal ihre Heimat aus 120m Höhe gesehen haben.
Erstkontakt ist nie ganz einfach, das wußten schon James T.Kork und Mr.Spock, aber mit den (technischen) Möglichkeiten, die Arbeiten als digitaler Nomade (wennauch „erstmal“ auf Zeit), heute so bieten, macht er Spaß … allerdings nie vergessend, worin Vorteile aber auch Risiken solchen Handelns bestehen: Wie gut ist es mit Technologie in den Lauf der Dinge einzugreifen ?