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22.5. Auf gehts nach Hopfgarten, wo wir letztes Jahr schon zu Besuch waren. Zu dieser Fahrt gibt es eigentlich nur eines zu sagen: wenn eine sächsische Polizistin Dienst nach Vorschrift macht, wenn uns zu „geleiten“ „nur“ ein Befehl ist, dann wird es anstrengend für alle Beteiligten. Nachdem sich Friedbert als Treckführer abgemeldet hat und nach Hause gefahren ist, wurde Jörg als Treckführer gewählt und Heinz als Verantwortlicher für Pferdefragen bestätigt.

23.5. Eine heftige Frostnacht an der Zschopau liegt hinter den Treckies. Wir sind im Erzgebirge – es geht hier auch mal steil zu. Am Morgen vor dem Start erneute Debatte mit der Polizei der Papiere für die Pferde bei Grenzübertritt wegen. Ein Telefonat mit der Polizei um die Frage: dürfen Pferde und Kutschen auf Wegen durch den Wald laufen … warum geht das in manchen Teilen Deutschlands und in anderen sind Staus, Asphalt und Bundesstrassen die erste Wahl, soll die Situation im Gebiet um Zschopau entspannen. Am Abend findet ein halbes Dorffest statt, der Kindergarten feiert die andere Hälfte … es sei der kleinen Stadt gegönnt. In der Verwaltung angekommene Pakete werden übernommen – Dank an die Verwaltung für die Verwahrung dieser Nachsendeaufträge.

24.5. Friedberts Yeti wird in Jöhstadt gelassen und erst nachgeholt, wenn Karl-Dietmar nach Hause fährt; es gibt unterschiedliche Meinungen über die Notwendigkeit von zusätzlichen Fahrern für die Trossfahrzeuge (braucht sie der Treck/der Tross überhaupt … oder würden sie durch mehr Einsatz der vorhandenen Fahrer überflüssig bleiben; sollen solche Fahrer zu einem reduzierten oder gar erlassenen Tagessatz „angeheuert“ werden ?). Vor dem Start bekommen wir Hinweis auf die anstehende Kontrolle der tschechischen Grenzpolizei zusammen mit tschechischen Veterinären; eine falsche Einschätzung unsererseits, wie diese Kontrolle ablaufen wird, führt dazu, daß das Ponyteam und Helge nicht mit an die Grenze fahren – ein fataler Fehler, wie sich später zeigt. Als klar ist, daß vorhandene, aber abgelaufene und nun zu verlängernde Papiere kein Hinderungsgrund sind (es kommt halt nur eine zusätzliche Fahrt nach Prag  für einen Kutscher (ohne Pferde, aber mit PKW) hinzu), eine aber deshalb verpaßte tierärztliche Untersuchung schon, vergessen die die Grenze Passierenden die in Jöhstadt Zurückgebliebenen darüber zu informieren. Dumm gelaufen, nun heißt es das Wochenende abwarten … was eine Welle der Hilfsbereitschaft in Jöhstadt auslöst. So hat auch diese Medaille zwei Seiten.

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