Der Oktober beginnt, über Nacht ist es Herbst geworden. Wir überqueren die Rhodopen am Makaza-Paß. Griechenland – nun ist unsere Friedensglocke bei Dir zu Gast. Ok, so einfach wie das klingt, ist es nicht gelaufen … aber: nachdem wir alles erklärt haben, dabei wohl glaubhaft rüber gekommen sind, haben wir nun grünes Licht. Wir hoffen, daß das bis Tessaloniki so hält. Wichtig: einmal mehr zeigt sich, wie wichtig: „überparteilich, nicht an eine Religion oder Konfession gebunden und neutrales aber bestimmtes Eintreten für ein friedliches Miteinander aller Menschen“ ist.
Was Herbst am Südhang der Rhodopen bedeuten kann, müssen wir in der Nacht vom 6. zum 7.10. erfahren. Ein heftiger Sturm mit sehr viel Wind und Regen zieht über die Gegend und unser Lager hinweg … und hinterläßt Spuren, leider. Den Pferden und den Autos passiert nichts – das war es dann aber auch schon, mit den „guten“ Nachrichten. Wir erleben das erste mal, daß wir des Wetters wegen pausieren müssen.
Der Herbst hat Regen und kühle Abende – wir zünden wieder Lagerfeuer an – auch sehr schön. Der Herbst hat aber auch sonnige und warme Tage. An so einem durchqueren wir die Hafenstadt Kavala. Merkenswert hier: a) wir kommen ohne Polizei hindurch und b) die Pferde schaffen den großen Anstieg in der Stadt hoch zum Pass Richtung Amigdaleonas. Großen Respekt.
Es folgen drei Tage durch Weinfelder und Olivenhaine – das Ziel die Küste der Ägaeis bei Ofriniou.







