Tag 3 der ersten Höhepunkte des Trecks – Berlin, Brandenburger Tor.
Alles ist vorbereitet und lange vorher angemeldet; Karl-Dietmar hat sehr gute Arbeit geleitet. Pressekonferenz, Einladung und Betreuung der VIP’s waren alles seine Sache. Es war wunderbares Wetter und es waren vielleicht 5.000 Leute am Brandenburger Tor. Die waren nicht nur wegen uns gekommen, aber einige davon schon. Viele alte Bekannte aus vorherigen Treckzeiten und natürlich die üblichen Touristen. Dann war zusätzlich noch eine Ausstellung auf dem Pariser Platz. Auf die Stimmung hatte das keinen Einfluss. Von angedrohten Protesten durch Peta war nichts zu sehen, sie waren aber da. Die Handlungen der Veterinärin wurden genau beobachtet.
Die Redner waren Generalsuperintendent Balint, Pfarrer Kautz und Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz. Wir bekamen noch einige Brote aus der Prignitz und etwa 20 kleine Glocken aus Bienenwachs geschenkt.
Wir waren sehr zufrieden aber der Senat war uns nicht wohlgesonnen. Obwohl so zeitig angemeldet bekamen wir zwei Tage vorher die Anweisung mit Einzelkutschen in 30 minütigen Abstand zum Brandenburger Tor zu fahren. Wollen alle am selben Tag ankommen, ist das nahezu unmöglich. Der Toleranz der Polizisten auf ihren Krädern, die uns überwachten ist es zu verdanken, dass trotzdem alles geklappt hat.
Erwähnenswerter Fakt der Hinfahrt: bei einem Stopp an der Kirche zum Vaterhaus segnete eine sehr nette Pfarrerin unseren Treck. Als die Reitpferde an der Reihe waren, wollte sie sich einen Zitat: „Lebenstraum“ erfüllen. Alles ging gut bis aufs Absteigen, da hat sie sich weh getan aber Nachfragen am nächsten Tag ergaben, sie hat Glück gehabt.
Die Rückfahrt vom Brandenburger Tor zur Spät‘schen Baumschule dauerte eine Weile, verlief aber problemlos … naja: das Cafe Moskau mußte einer Reifenpanne des Zugfahrzeuges wegen, abgeholt werden.
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