Der 16.5. war geprägt von den Liveschaltungen zum MiMa, aber an diesem Tag gab es auch noch anderes, „zumindest“ Erwähnenswertes.
Da wäre zum einen der Womo-Stellplatz an der Elbe in Strehla – nicht besonderes, da eben ein Womo-Parkplatz mit Gebühren … wäre da nicht die Stadtverwaltung, die uns die Erlaubnis gab, diesen Platz kostenfrei auch mit PKWs, LKWs und Kutschen nutzen zu dürfen – keine Selbstverständlichkeit in einer kleinen Stadt. Denn abendlichen Sandsturm nehmen wir als Vorgeschmack auf das, was uns auf unserer Reise noch so erwartet.
Am Morgen läßt es sich die Erkundung nicht nehmen, den Platz an der Elbe in Strehla zu besuchen, wo sich der ersten Alliierten trafen. Die Fotos für die Welt wurden in Torgau gemacht, da lagen einfach weniger Leichen auf beiden Seiten der Elbe und Generäle wollen keine „unschönen“ Fotos. Erkunder müssen mit ihnen leben, denn es ist nunmal das Los der Erkunder den Erstkontakt herzustellen. Ehre, wem Ehre gebührt.
Am Nachmittag gewährte uns der Kirchkreis Oschatzer Land Zugang und Nutzungsrecht für die Dorfkirche in Lonnewitz. Es war sehr eng, es war sehr klein (das Dorf) – aber ohne die kleine Kirche, die Helfer vor Ort und ihre Gastfreundlichkeit hätte es die Bilder im MiMa so nicht gegeben. Danke dafür … stellvertretend für all die kleine Orte, in denen wir auf unserem Treck Rast- und Ruheplätze finden.
Bevor wir zusammen mit der Kirchgemeinde von Müggeln (?) im kleinen Ortsteil Schweta eine gemeinsame eine Friedensandacht abhalten konnten, sponsorte uns der ehemalige Bürgermeister von Bad Liebenwerda unterwegs nach Schweta ein Pizza-Mittagessen und waren wir Gäste eines Fußballspiels dann in Schweta. 30 Interessierte folgten Friedberts Ausführungen beim Vortrag am Abend über das, was wir so machen. … und schließlich sei auch erwähnt, daß es dieser kleine Ort war, der uns sein Sportgemeinschaftsgebäude für die Nacht zur Verfügung stellte.