Highlights des Wien-Aufenthalts
Der zweieinhalbtägige Aufenthalt in Wien umfasste folgende Ereignisse:
• Segnung am Stephansdom: Die aus Kriegsmaterialien gefertigte Friedensglocke des Trecks erhielt vor dem Stephansdom den Segen von Dompfarrer Toni Faber.
• Mediale Begleitung: Der Österreichische Journalisten Club, vertreten durch John Herzog und 12 weitere Mitglieder, begleitete den Treck.
• Glocken-Begegnung: Im Bezirksmuseum kam es zum Zusammentreffen der Treck-Glocken mit der Friedensglocke von Musiker und Friedensaktivist Michael Pat-rick Kelly, die gemeinsam geläutet wurden.
• Politischer Austausch: Bei einem Besuch im Wiener Parlament ermutigte die Ab-geordnete Gudrun Kugler, Vize der OSZE und österreichische Abgeordnete, das Pro-jekt mit den Worten: „Es braucht kreative Wege zum Frieden – die alten funktionie-ren nicht mehr.“
Dietrich Fischer kommentierte den Erfolg der Wiener Station: „Wie fein, dass der Treck die-se zweieinhalb Tage in Wien Station gemacht hat. Danke für Eure Botschaft und Euren Ein-satz. Gottes reichen Segen!!!“
Wien – ade …
Auf dem Weg von Wien nach Bratislava fahren wir richtig viel über Wiesen- und Waldwege … auch um den schnellen, sehr gerade, sehr hügeligen Landstrassen des nord-östlichen Niederösterreichs bzw. des nördlichen Burgenlandes zu entgehen. Nach dem Ruhetag in Rohrau, der diesesmal im Zeichen von Amtstierärztinnen, Traces-Papieren, von Reparaturen an Autos und Kutschen und im Zeichen der Beilegung unserer Querelen um die Finanzierung des Trecks steht, lassen wir uns erstmals auf einen einheimischen Kutscher ein, der uns (wieder über Wiesen- und Waldwege …;o)) nach Hainburg bringen will. So ist die Fahrt nach Deutsch-Allendorf „durchs Gemüse“ „interessant“. Viel Glück hatten wir, als am Kirchberg zu einem Unfall mit einer umgestossenen Kutsche kommt – Tiere kommen mit dem Schrecken davon, (die betroffenen) Kutschen mit einigen verbogenen Metallteilen und Markus (nach Vorstellung in der Notaufnahme des Hainburger Krankenhauses) mit einem verbundenen Ellebogen, Schmerzmitteln und Kühlakkus. Es zeigt sich, und das macht uns sehr nachdenklich, daß das Risiko unterschätzt werden darf, welches von mitfahrenden Gastfahrer ausgeht … die die Regeln, die wir uns im Laufe der Jahre erarbeitet haben, nicht kennen und so nicht beachten können.
Der Empfang in Hainburg verzögerte sich so, war dann aber nicht minder herzlich … und zum Abend mit den Wolfsthalern kann man eigentlich nur eines sagen: wieder eine dieser wunderbaren Zusammenkünfte mit den Bewohnern der kleinen von uns durchfahrenen Dörfer – wie wir ja inzwischen so manchen in den letzten 7 Wochen erleben durften.
So gehe die Tage in Österreich also auch schon wieder zu Ende. Wir haben in der Zeit soviele Einladungen bekommen, daß wir gut und gern 3 Wochen allein durch Niederösterreich touren könnten, aber wir wollen ja weiter … erstmal in die Slowakei und so Schritt für Schritt in Richtung unseres Zieles: Jerusalem.